„Kein Text in all den Jahren fiel mir je so schwer zu schreiben wie dieser.“ Peggy
Viele von euch wissen, dass ich mehrere Jahre in Griechenland im Tierschutz tätig war. In dieser Zeit lernte ich Andrea und ihre Tochter Esther kennen. Die Beiden verbrachten ihren Urlaub und jede freie Minute in Griechenland, um dort Straßentieren zu helfen. Viele Streunerhunde und -Katzen verdanken den Beiden ihr Leben. Aber auch in Deutschland sind sie, seit vielen Jahren, aktiv im Tierschutz und helfen da, wo Tiere Hilfe brauchen.
Während Esther gerade mitten im Tiermedizinstudium steckte, traf das Schicksal die Beiden hart, vor ca. 2 Monaten erfuhr Andrea, dass sie unheilbaren Krebs hat.
Als wenn die Diagnose alleine nicht reicht, teilte der Arzt ihr mit, dass sie nur noch eine kurze Lebenserwartung hat.
Zu all dem, was die Beiden dadurch durchmachen müssen, kommt auch ein finanzielles Problem, denn in den vielen Tierschutzjahren nahmen Andrea und Esther immer wieder Tierschutztiere auf, die kein zu Hause fanden.
Zu ihrem Leben gehören mittlerweile 6 Hunde und 4 Katzen. Die meisten von ihnen, sind sehr alt und krank und brauchen somit besonderes Futter und Medikamente.
All diese Tiere brauchen nun unsere Hilfe!!!
Esther schafft es nicht, die monatlichen Kosten alleine zu stemmen. Ihr Studium hat sie hinten angestellt und geht arbeiten, um über die Runden zu kommen.
200 Euro für Medikamente und über 400 Euro an Futterkosten, fallen monatlich an.
Notfälle, der 10 Tiere, sind hierbei noch nicht einberechnet.
Am letzten Montag, erfüllte Andrea sich einen langen Wunsch und kam die Samtschnuten und mich besuchen.
Viele schöne Erinnerungen wurden an diesem Tag geschaffen, Erinnerungen, die ein wenig Kraft gaben.
Doch wurde mir an diesem Tag klar, wie vielen Tieren die Beiden über all die Jahre geholfen haben und wie dringend sie jetzt selber Hilfe brauchen.
Leider können wir die Beiden, durch unsere Satzung, nicht unterstützen, aber wir wollen Esther und Andrea trotzdem helfen und bitten euch um Hilfe, um Esther in dieser schweren Zeit, wenigstens eine Sorge zu nehmen.
Esther und ich haben eine Amazonwunschliste erstellt, die Lieferung erfolgt an uns und wir übergeben das Futter monatlich an die Beiden.
Zusätzlich haben Esther und ich einen Moneypool eingerichtet, der direkt auf Esther läuft, um die medizinische Versorgung der Tiere abzudecken und bei unerwarteten Tierarztkosten, vorgesorgt zu haben.
Mehrere Tage saß ich nun an diesen Text, denn es fiel mir so unendlich schwer, dies alles zu schreiben. Es sind für mich nicht nur Tierschützerinnen, die Hilfe brauchen, sondern langjährige Freunde, mit vielen gemeinsamen Erinnerungen, die einen Schicksalsschlag erlitten haben, den ich bis heute nicht begreifen kann.
Und während ich diesen Text geschrieben habe, war ich im dauerhaften Kontakt mit Esther, aber nicht nur wegen diesen Text, sondern, weil Esther trotz aller Sorgen, die sie im Moment hat, an der Klinik, in der ihre Mama behandelt wird, einen verletzten Streunerkater gefangen hat und ihn in die Tierklinik gebracht hat. Nun wurde dringend eine Stelle für den armen Kerl benötigt.
Sandra, von der Fellnasenhilfe in Niemegk, sagte direkt zu, sodass er heute zu Sandra ziehen darf und bei ihr erst einmal aufgepäppelt wird.